Neues Bewertungssystem im Hörbuchblog
Die besten Hörbücher und Hörspiele aller Zeiten: die muss man auf jeden Fall gehört haben!
Folgende Hörbücher und Hörspiele wurden seit 2010 vom Hörbuch-Blog mit der Note 1 (unbedingt empfehlenswert) ausgezeichnet:
- Er ist wieder da von Timur Vermes
- Der Anschlag von Stephen King
- Der Hunderjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson
- Konflikte lösen mit Gewaltfreier Kommunikation von Marshall B. Rosenberg
- Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt von Bas Kast
- Der Hals der Giraffe von Judith Schalansky
- Rheinsberg von Kurt Tucholsky
- Reise in achtzig Tagen um die Welt von Jules Verne
- Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick
- Der alte König in seinem Exil von Arno Geiger
- Unendlicher Spass von David Foster Wallace
- Freiheit von Jonathan Franzen
- Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza
- Farm der Tiere von George Orwell
- Gott bewahre von John Niven
- Darum von Daniel Glattauer
- Garp und wie er die Welt sah von John Irving
- Otherland von Tad Williams
- Cäsar läßt grüßen von Joachim Fernau
- Mond über Manhattan von Paul Auster
- Leben oder gelebt werden von Walter Kohl
- Tante Julia und der Kunstschreiber von Mario Vargas Llosa
- Der Fremde von Albert Camus
- Lieber Osama von Chris Cleave
- Rausch von John Griesemer
- Weg des Glücks von Heinrich von Kleist
- Rosen für Apoll von Joachim Fernau
- Empört Euch! von Stephane Hessel
- Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer
- Die gordische Schleife von Bernhard Schlink
- Solar von Ian McEwan
- Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupery
- Buchstabier mir LKW von Johanna Steiner
- Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafon
- Don Quijote von der Mancha von Miguel de Cervantes
- Empörung von Philip Roth
- Die Panne von Friedrich Dürrenmatt
- Meine Küche der Gewürze von Alfons Schuhbeck
- Utopia von Thomas Morus
- Mein Amerika – Dein Amerika von Tom Buhrow und Sabine Stamer
- Schachnovelle von Stefan Zweig
- Unser Jahrhundert von Helmut Schmidt und Fritz Stern
- Herr Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch
- Die Grube und das Pendel von Edgar Allan Poe
- Die Mondnacht von Stanislaw Lem
- Titan von Robert Harris
- Imperium von Robert Harris
Grünes Licht für die Hörbuchampel

Hörbuchampel
Woran die Lebensmittelindustrie in Deutschland monatelang laboriert, ist im Hörbuchblog ratz fatz Standard: die Ampel (eigentlich eine farblich auf dem Kopf stehende Ampel)
Das Prinzip, das jeder aus der Schule kennt, ist so simpel wie einleuchtend: Jedes von mir gehörte Hörbuch bekommt einen putzigen Button. Die 1 heißt »sehr gut« und das Hörbuch, das sich diese Note verdient hat, sollte (meiner unbedeutenden Meinung nach) auf keinem Nachttisch fehlen: Also »Freie Fahrt!«. Kriegt ein Hörbuch (oder Hörspiel) eine 4 oder 5, dann sollten sich die Eltern (Produzenten, Autoren, Verleger, Sprecher) besser um Nachhilfe für ihren Sprössling bemühen. Bei einer 6 ist Hopfen und Malz verloren: Ein klares »No go!«
Nun bin ich weder Literaturkritiker noch studierter Germanist oder sonst irgendwie professionell mit dem Medium Hörbuch oder dem Verlagswesen verbunden, sondern lediglich ein stupider Konsument Hörbuchfreund, der Anderen, ebenfalls leidenschaftlichen Hörbuchhörern, seine Meinung mitteilen möchte. Trotzdem bewerte ich nicht völlig willkürlich ins Blaue hinein, sondern möchte mich schon an ein paar grundlegenden Kriterien orientieren.
Das wichtigste Kriterium wird natürlich immer der Inhalt sein. Da kann noch soviel Arbeit, Schweiß und Liebe in einem Hörbuch stecken… wenn mir der Inhalt nicht gefällt, die Geschichte nix taugt, wirds schwer. Ich werde mich hier und da um Neutralität bemühen, da mir nicht jedes Genre zusagt oder wenn ich mich in den Themengebieten nicht auskenne (was meistens der Fall ist). Letztlich sind inhaltliche Berwertungen immer subjektiv und ungerecht. Aber da ich ja ein Grundinteresse für ein Thema (einer Story) mitbringe oder was lernen will (logisch: sonst würd ich ja nicht zum Hörbuch greifen) sollte das Ding schon gut erzählt sein und meine Aufmerksamkeit fesseln. Weswegen weitere wichtige Kriterien die Sprecher sowie die akustische Umsetzung (Musik, Geräusche, Atmosphäre) sind. Je nachdem woher ich meine Hörbücher beziehe (CD kauf oder Download) werde ich dann auch auf die Verpackung, Ausstattung ( z.B. Booklet) und den Preis eingehen, wobei Inhalt und Umsetzung natürlich klare Killerkriterien sind.
Damit erfinde ich das Rad nicht neu. Aber es sorgt für ein bisschen Transparenz und ist sicher dem Leser hier dienlich um eine schnellere Übersicht zu bekommen.
Ich finde die Idee zum neuen Bewertungssystem echt gut. Man sollte sich erfahrungsgemäß als Leser nicht zu sehr von Sternen (oder Ampaln) beeinflussen lassen, aber beim Bewerter seines Vertrauens bevorzuge ich den Einsatz einer Bewertungsskala…und eine kreative Umsetzung sowieso.
Grüße